Dorfstraße 43, 25370 Seester +49 4125 386 grundschule.seester@schule.landsh.de Sekretariat: Mo, Do 8-12 Uhr, Mi 8.30-12.30 Uhr

Grundschule Seester

Lernen

Die Grundschule hat den Auftrag,
bei jedem Kind, das ihr anvertraut wird,
die Grundlagen für Bildung zu schaffen.

Alle Kinder sind verschieden und
haben das Recht, mit ihren Stärken und Schwächen
angenommen und gefördert zu werden,
damit sie ihre
Persönlichkeit entfalten können.

Ziel ist es, dass
lebenslanges, selbstständiges und eigenverantwortliches

Lernen selbstverständlich wird.

 

Unsere Schule

Die Grundschule Seester ist eine Schule im ländlichen Raum. Sie liegt in der Seestermüher Marsch zwischen Elmshorn und Uetersen. Der Name der Schule bezeichnet den Schulstandort. Schulträger ist der Schulverband Seestermüher Marsch; er wird von den Gemeinden Seester und Seestermühe gebildet. 

Die Grundschule Seester besuchen Kinder aus den Gemeinden Seester, Seestermühe und Neuendeich sowie einige Schülerinnen und Schüler aus den angrenzenden Gemeinden.

Die Grundschule Seester ist einzügig. Im Schuljahr 2022/23 setzt sich das multiprofessionelle Team wie folgt zusammen:

  • 7 Lehrerinnen
  • 1 Aushilfslehrkraft
  • 1 Förderschullehrerin
  • 1 Schulsozialarbeiterin
  • 1 Schulassistentin
  • 5 Schulbegleiterinnen
  • 1 Schulsekretärin

 

Leitgedanke der Pädagogik, Didaktik und Methodik

Wir schaffen ein Lernklima, in dem alle Schülerinnen und Schüler in positiver Atmosphäre erfolgreich lernen können. Dabei legen wir Wert auf die individuelle Selbstständigkeits- und Persönlichkeitsentwicklung der Kinder.

Wir beziehen die Schülerinnen und Schüler mit in Entscheidungsprozesse ein und vermitteln Strategien der gewaltfreien Konfliktbewältigung.

Hierbei wird das unterrichtliche Handeln von der Schulsozialarbeit unterstützt.  

 

Große Didaktik anno 1657

Dieser unserer Didaktik Hauptplan sei folgender:
Eine Anweisung zu suchen und zu finden, wie die Lehrenden weniger lehren, die Lernenden aber mehr lernen; die Schulen weniger Lärm, Widerwillen und vergebliche Arbeit, aber mehr Muße, Vergnügen und tüchtigen Fortschritt zeigen ...

Johann Amos Comenius (1592-1670)

 

Dieses Verständnis von Lernen und Lehren ist nach wie vor aktuell. Wir wollen das selbst organisierte Lernen unserer Schülerinnen und Schüler fördern. Das bedeutet, dass Lernende bei vorgegebenen Lerninhalten und Zielen ihr eigenes Lernen selbst steuern und über die Art und Weise ihrer Lernorganisation mitentscheiden. Das fördert nicht nur die Freude am Lernen, sondern die Kinder erlangen dadurch zunehmend Verantwortung für den eigenen Lernprozess.

Wir geben die Struktur vor und bieten den Kindern einen Rahmen, in dem Sie sich entwickeln können.

Die Kinder kommen mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen zu uns und bringen ein individuelles Lernpotenzial mit. Individuell sind bei jedem Kind: Bedarf an Zeit, Bedarf an Unterstützung, sinnliche Wahrnehmung und Verarbeitungs- bzw. Lernstrategien.

 

Praktische Umsetzung

Wie sieht Unterricht unter diesen Voraussetzungen aus?

Erfahren Sie mehr dazu in unserem Forder- und Förderkonzept 

Erfahren Sie mehr dazu über unser Medienkonzept

 

Welche Rolle nehmen wir als Lehrende dabei ein?

Die Lehrerinnen verstehen sich dabei als Lernbegleiterinnen, die sich

  • über persönliche Reflexionsgespräche mit den Kindern (halbjährliche Lernentwicklungsgespräche) 
  • durch Klassenarbeiten (Lernerfolgskontrollen) und andere Leistungsnachweise
    (z. B. Referate, Buchvorstellungen, Plakate, Lesetests, Lesetagebücher, etc.)
  • durch Überprüfung des Pflichtaufgabenteils im Rahmen des Wochenplans
  • durch Beobachtungen des Lern- und Arbeitsverhaltens der Kinder im Unterricht

einen Überblick über den Lernerfolg der Kinder verschaffen und beratend gemeinsam mit den Kindern persönliche Lernziele und Wege definieren.

Das Kollegium steht dabei im engen Austausch. Durch pädagogische Konferenzen, in denen wir uns über die Entwicklung der Kinder austauschen, Unterrichtshospitationen und kollegiale Fallberatung versuchen wir, den Kindern bestmöglich gerecht zu werden. Ebenso suchen wir externe Beratung und bilden uns fort, denn Unterricht erfordert einen ständigen Entwicklungsprozess und eine kontinuierliche Evaluation.

Der Austausch mit den Eltern ist uns sehr wichtig, denn nur so können wir ganzheitlich mit den Schülerinnen und Schülern arbeiten.

 

Individuelle Leistungsrückmeldungen - Lernentwicklungsgespräche

Um jedem Kind eine individuelle Rückmeldung über den Lernstand zu geben, finden ab Klasse 2 (1. Halbjahr) Lernentwicklungsgespräche statt, ein Gespräch zwischen dem Kind, der Lehrerin und den Eltern. In diesen Gesprächen legen wir unser Augenmerk auf positive Rückmeldung und Wertschätzung des Kindes. "Was gelingt mir gut, was nehme ich mir als Ziel für das nächste Schulhalbjahr vor." Diese Gespräche werden mittels eines Protokolls festgehalten, auf dem die nächsten Gespräche dann basieren. Zur Vorbereitung des Gesprächs erhalten die Kinder einen Fragebogen, den sie mit ihren Eltern oder allein ausfüllen sollen, um schnell ins Gespräch kommen zu können. Die zunehmende Selbstreflexion des Kindes stellt dabei für uns den Schwerpunkt dar.

 

Zeugnisse

Die Schülerinnen und Schüler erhalten jeweils am Halbjahresende eine Leistungsbeurteilung in Form eines Zeugnisses. Die im Halbjahr erbrachten Leistungen im schriftlichen (u.a. Lernerfolgskontrolle, Klassenarbeit, Lesetagebuch, Referatsausarbeitung, ...) und mündlichen Bereich (u.a. Gesprächsbeiträge, Referate, Buchvorstellung, Mitarbeit im Unterricht, ...) sowie das Arbeits- und Sozialverhalten sind hierin dokumentiert. Die Art und Weise des Zeugnisses am Schuljahresende bzw. zum Halbjahr kann der unten folgenden Tabelle entnommen werden.

 

Klasse

1. Halbjahr

2. Halbjahr

1

Am Ende des 1. HJ:
verpflichtende
Elterngespräche

Kompetenzraster

2

Kompetenzraster

Kompetenzraster

3

Kompetenzraster

Zensurenzeugnis
+ Kompetenzraster

4

Zensurenzeugnis
+ Kompetenzraster
+ verpflichtende
Elterngespräche zum
Übergang auf die
wieterführende Schule

Zensurenzeugnis

+ Kompetenzraster

 

Die tabellarischen Zeugnisse enthalten genaue und differenzierte Informationen über den Leistungsstand und die Kompetenzen der Kinder.

 

Arbeitsschwerpunkte

Das tägliche Arbeiten steht im Kontext der Anforderungen der Bildungspolitik, dem gesellschaftlichen Wandel, der Digitalisierung und der Weiterentwicklung der Pädagogik. Daher ergeben sich vier Bereiche, die wir für unsere Arbeit im Schuljahr 2022/23 besonders in den Vordergrund stellen möchten:

  • Digitalisierung
  • Nutzung der einheitlichen Schulverwaltungssoftware (School-SH) zur Zeugniserstellung
  • Fortbildungen zur Nutzung der digitalen Technik für die Nutzung in der Klasse und dem eigenständigen Lernen der SuS
  • Neugestaltung der Schulhomepage
  • Inklusion
  • Leistungsbewertung bei heterogenen Lerngruppen, effiziente differenzierte Unterrichtsgestaltung, Vernetzendes Lernen, Ergebnissicherung
  • Umgang mit Schülerinnen und Schülern mit sozial-emotionalen Schwierigkeiten und/oder besonderen Diagnosen
  • Lehrergesundheit
  • Die Arbeit in der Schule ist herausfordernd. Wie gelingt es, die Resilienz zu wahren und zu stärken, um den Anforderungen standhalten zu können?

 

Hierauf sind auch die geplanten Schulentwicklungstage abgestimmt.

  • Im Hinblick auf die Entwicklung der Grundschule Seester zur Offenen Ganztagsschule arbeiten wir zusätzlich an der Erstellung eines pädagogischen Konzeptes (Start als OGTS geplant für das Schuljahr 24/25).
  • Überarbeitung des Präventionskonzeptes

 

Schlussbemerkung

Mit diesem Schulprogramm geben wir einen Einblick in unser Schulleben und präsentieren wichtige Punkte unserer Arbeit. Ein Schulprogramm kann nicht statisch sein und unterliegt daher einer ständigen Weiterentwicklung. Eine regelmäßige Evaluation wird vorgenommen.

Das Kollegium der Grundschule Seester

November 2022

Adresse

Grundschule Seester
Dorfstraße 43
25370 Seester

Telefon: +49 4125 386
Telefax: +49 4125 958 880

Email: grundschule.seester@schule.landsh.de

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