Deutsch
Wir arbeiten mit den Lehrwerken 'Flex und Flora' beziehungsweise 'Einsterns Schwester'. Zur besseren Kenntnis von Lernständen und zur Unterstützung der Schülerinnen und Schüler wird mit unten genannten Diagnoseinstrumenten gearbeitet.
Diagnose von Lernständen
In allen vier Schuljahren der Grundschule stellt die Diagnose von Lernständen ein wesentliches Mittel dar, um Kinder gezielt fördern und auch fordern zu können.
Diagnostik von Leseleistungen
Von Klasse 1 bis 4 wird jeweils am Ende des Schuljahres der "Stolperwörterlesetest" geschrieben, der die Leseleistungen punktuell aber auch in ihrer Entwicklung über vier Jahre widerspiegelt.
Im 2. Schuljahr nutzen wir den Lesetest "Elfe II" um noch gezielter den Leselernstand der Kinder festzustellen.
Zusätzlich werden im Rahmen von Lernzielkontrollen Lesetests geschrieben.
Im dritten Schuljahr wird im Rahmen der "Vergleichsarbeiten" (Vera) eine landesübergreifende Arbeit zum Thema Lesen geschrieben.
Förderung der Leseleistungen
Wir arbeiten in der Eingangsphase mit einer synthetisch-analytischen Methode, die verstärkt auf das Lesen in Silben aufbaut. Die Kieler Lautgebärden begleiten diesen Leselehrgang. Kinder mit fortgeschrittener Lesekompetenz erweitern ihr Können mit der Bearbeitung der "Lies-Mal-Hefte". In der zusätzlichen Lesestunde (ab Klasse 3) können eigene oder geliehene Bücher gelesen werden, die im Unterricht vorgestellt werden.
Zusätzlich nutzen wir zwei Leseförderprogramme: 'Antolin' und 'Leseo'.
Sogenannte Lesepaten helfen einzelnen Kindern in zusätzlichen Leseübungsstunden ihre Lesekompetenz zu stärken.
Des Weiteren heißen wir Eltern willkommen, die uns in der Eingangsphase in Leseübungsstunden unterstützen.
Diagnostik von Rechtschreibleistungen
Sowohl im ersten als auch im zweiten Schuljahr wird das lautgetreue Schreiben von Wörtern mittels der Diagnostischen Bilderleisten (Kieler Leseaufbau) ermittelt.
Im dritten Schuljahr trägt der Deutsche Rechtschreibtest (DRT 3) maßgeblich dazu bei, große Defizite in der Rechtschreibung zu ermitteln sowie Fehlerschwerpunkte der einzelnen Kinder zu erkennen. Wenn deutliche Schwächen erkennbar sind, kann im vierten Schuljahr eine Überprüfung zur Leserechtschreibschwäche (LRS) erfolgen.
Förderung der Rechtschreibleistungen
Die Rechtschreibung wird im Unterricht gemeinsam, aber auch individuell gefördert. Hierbei ist das silbische Prinzip genauso grundlegend wie die Arbeit an Rechtschreibregeln. Außerdem nutzen wir ein "Lernwörterheft", das den Grundwortschatz von der zweiten bis zur vierten Klasse dokumentiert. Im dritten Schuljahr wird die Arbeit mit dem Wörterbuch eingeführt, welche die Rechtschreibarbeit unterstützt.
Hörverstehen
"Ich bin ich - und du bist du.
Wenn ich rede, hörst du zu.
Wenn du sprichst, dann bin ich still, weil ich dich verstehen will ..." (I. Brender)
Gemeinsam arbeiten wir am gegenseitigen Zuhören und auch am Verstehen von Arbeitsaufträgen und Aufgaben.
In gemeinsamen Gesprächen über Unterrichtsinhalte hinaus (Erzählungen vom Wochenende, Veranstaltungen etc.) trainieren wir das Zuhören genauso wie über Übungen zum Hörverstehen.
Diagnostik von Hörverstehen
Im Deutschunterricht werden neben dem Zuhören von Erzählungen unter anderem Tests zum Hör-Verstehen durchgeführt.
Außerdem bedienen wir uns verschiedener alternativer diagnostischer Mittel, um Schüler und Schülerinnen individuell zu fördern, wie z.B. mithilfe der Grundschuldiagnose sowie des Lehrwerks 'Lesen macht stark'.
Bewertung von Lernstandskontrollen
Für alle Rechtschreibarbeiten gelten folgende Bewertungen:
100-98% | 97-82% | 81-66% | 65-50% | 49-25% | unter 25% |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |